Je grösser die Vegi-Community wird, desto häufiger ist die Rede von Vitamin B12. Ein Vitamin, das primär in Fleisch stecke. Es sei lebensnotwendig und die Folgen unzureichender B12-Einnahme sei schädlich für Körper und Geist. Ist dem wirklich so? Drei Fragen und drei Antworten rund um das Vitamin B12.
Wir zeigen auf, warum eine ausreichende Einnahme von Vitamin B12 wichtig für ein vitales Leben ist.
Die drei häufigsten Fragen zu B12
B12 ist im Grunde genommen eine Vitamingruppe, auch Cobalamine genannt. Die Funktionen von Cobalaminen für Stoffwechsel und Gesundheit sind äusserst vielschichtig. Hier versuchen wir dir, möglichst verständlich einige Anhaltspunkte zu den drei wichtigsten Fragen rund um B12 zu geben.
1. Warum ist der Körper auf B12 angewiesen?
Die B12-Vitamingruppe, also die Cobalamine, sind Teil eines Enzyms, das an einer Vielzahl chemischer Reaktionen im Körper beteiligt ist. So sind sie unter anderem wichtig für:
- die Blutbildung (Bildung von roten Blutkörperchen)
- die Funktion des Nervensystems
- die Zellteilung, essentiell fürs Wachstum und die Entwicklung
- den Aufbau von Hormonen und Neurotransmittern
- den Schutz der Nervenstränge in Rückenmark und Gehirn
Einfach gesagt: Der Körper ist auf B12 angewiesen, damit viele lebenswichtige Reaktionen im Körper weiter funktionieren. Leider sind wir Menschen nicht in der Lage, B12 selbst herzustellen. Heisst: Wir können B12 nur über die Nahrung und Nahrungsergänzungsmittel aufnehmen. Viele Menschen erkennen erst bei Mangelerscheinungen, dass sie ungenügend B12 zu sich nehmen.
2. Was sind die Folgen von einem B12-Mangel?
Ein leichter Mangel nehmen die meisten zunächst kaum wahr – oft auch jahrelang. Das hat damit zu tun, dass unser Körper über sehr gute B12-Speicher verfügt. Erst, wenn das Defizit über lange Zeit anhält, werden die starken Mangelerscheinungen deutlich spürbar. Und zwar, weil ohne ausreichend B12 die Zellteilung gestört ist. Dies führt zu folgenden Symptomen:
- Herabgesetzte geistige Leistungsfähigkeit wie Gedächtnis- und Aufmerksamkeitsschwäche
- Müdigkeit
- Psychische und kognitive Auffälligkeiten bis depressive Verstimmungen
- Blutarmut
- Herz- und Kreislaufstörungen
- Sensorische Störungen wie Kribbeln an Händen und Füssen, Lähmungen oder Gleichgewichtsstörungen
- Nervenschäden
Mit einem B12-Mangel ist darum wirklich nicht zu spassen. Das heikle an der Sache ist, dass B12 in natürlichen Lebensmitteln vor allem in Fleisch, Fisch, Eiern und Milchprodukten vorkommt. Gerade für Veganer:innen und manche Vegetarier:innen ist die nächste Frage darum entscheidend.
3. Wie nehme ich ausreichend B12 zu mir?
Der Tagesbedarf an B12 ist altersabhängig und sehr individuell. Säuglinge und Kinder benötigen weniger als Erwachsene, und bei schwangeren und stillenden Frauen ist er zudem leicht erhöht. Demzufolge sind die Idealwerte als Schätzwerte zu verstehen. Bei Erwachsenen geht man von einem B12-Tagesbedarf von ungefähr 4.0 Mikrogramm aus, bei Schwangeren von 4.5 bis 5.5 Mikrogramm.
Mit einer ausgewogenen Ernährung kann der Bedarf an B12 abgedeckt werden. Ausgewogen bedeutet, ausreichend gesunde Kohlenhydrate, Gemüse, Früchte und Proteine von natürlichen Eiweissquellen wie Milch, Eier, Fisch oder Fleisch zu sich zu nehmen. Gerade letztere Gruppe enthält das für unseren Körper essentielle B12. Wer sich vorwiegend vegan ernährt, tut sich gut daran, einem B12-Mangel mit Nahrungsergänzung vorzubeugen:
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Die Innutri Soft Gums™ I 109 Immunsystem beinhalten eine komplexe Kombination von Vitaminen wie auch B12 – das zu einem ausreichend gefüllten B12-Speicher beiträgt. Darüber hinaus enthalten die Soft Gums™ die Vitamine A, B6, C, E, D3, Folsäure und Zink, welche ein vitales Immunsystem begünstigen können.
Wer individuelle Lösungen sucht, dem raten wir dennoch zu professionellen Beraterinnen und Beratern. Sie helfen, komplexe Themen auf persönliche Handlungsempfehlungen zu übersetzen. Und wer sich bereits mit schweren Folgen eines B12-Mangels konfrontiert sieht, sollte sich unbedingt bei medizinischen Fachpersonen melden.